Schimmel bzw. Schimmelpilze

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Schimmel bezeichnet eine Gruppe von Pilzen, die in feuchten oder nassen Bedingungen gedeihen und sowohl in Innen- als auch in Außenbereichen vorkommen können. In Gebäuden ist Schimmelbildung ein häufiges Problem, das durch hohe Luftfeuchtigkeit, Kondensation, Wasserschäden oder unzureichende Belüftung verursacht wird. Schimmel kann auf verschiedenen Oberflächen wie Wänden, Decken, Teppichen und Möbeln wachsen und ist oft durch dunkle oder farbige Flecken und einen muffigen Geruch erkennbar.

Die Anwesenheit von Schimmel in Innenräumen ist gesundheitlich bedenklich, da Schimmelsporen Allergien, Atemwegserkrankungen und andere Gesundheitsprobleme auslösen können. Besonders gefährdet sind Personen mit geschwächtem Immunsystem, Asthma oder Allergien.

Im Rahmen der Baubiologie und allgemein im nachhaltigen Bauen werden Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Schimmelbefall als wichtig erachtet. Dazu gehören die Sicherstellung einer angemessenen Belüftung, die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit, die Vermeidung von Wärmebrücken und die schnelle Behebung von Leckagen und Feuchtigkeitsschäden. Materialien und Konstruktionsmethoden, die die Feuchtigkeitsregulierung unterstützen und die Ansammlung von Feuchtigkeit verhindern, tragen ebenfalls dazu bei, das Risiko von Schimmelbildung zu reduzieren und ein gesundes Innenraumklima zu fördern.