Feinstaub

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Feinstaub bezeichnet kleine Schwebepartikel in der Luft mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern und insbesondere solche mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern. Aufgrund ihrer geringen Größe können Feinstaubpartikel tief in die Lunge eindringen und dort gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme und andere chronische Beschwerden.

Feinstaub entsteht sowohl durch natürliche Prozesse als auch durch menschliche Aktivitäten. Zu den Hauptquellen gehören der Straßenverkehr, Industrieanlagen, Baustellen, Heizsysteme und bestimmte landwirtschaftliche Praktiken. In Innenräumen kann Feinstaub durch Kochen, Rauchen, den Betrieb von Heizungen und Kaminen sowie durch das Eindringen von außen verursacht werden.

Die Kontrolle der Feinstaubbelastung ist sowohl im Außen- als auch im Innenbereich ein wichtiges Anliegen im Umwelt- und Gesundheitsschutz. Im Rahmen des nachhaltigen Bauens und der Gebäudebewertungssysteme wie DGNB und LEED werden Maßnahmen zur Reduzierung der Feinstaubemissionen und zur Verbesserung der Luftqualität berücksichtigt.

Dazu gehören die Auswahl emissionsarmer Materialien und Technologien, effiziente Lüftungssysteme mit hochwertigen Filtern, die regelmäßige Wartung von Heiz- und Klimaanlagen sowie die Schaffung grüner Außenräume, die zur Luftreinigung beitragen können. In der Baubiologie wird besonders Wert auf die Vermeidung von Feinstaubquellen in Innenräumen gelegt, um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten.