Strahlenquellen

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Strahlenquellen beziehen sich auf jegliche Ursprünge oder Geräte, die ionisierende oder nicht-ionisierende Strahlung aussenden. Diese Strahlungsarten haben unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungen, können aber auch verschiedene Risiken und Gesundheitsauswirkungen mit sich bringen.

  1. Ionisierende Strahlung: Diese Art der Strahlung hat genügend Energie, um Elektronen aus Atomen oder Molekülen zu entfernen und sie zu ionisieren. Quellen ionisierender Strahlung umfassen:
    • Radioaktive Materialien: Natürlich vorkommende (wie Radon) oder künstlich erzeugte radioaktive Stoffe.
    • Röntgengeräte: In Medizin und Industrie eingesetzt.
    • Kernreaktoren: In Kernkraftwerken oder Forschungseinrichtungen.
    Ionisierende Strahlung wird in der Medizin, Industrie und Forschung genutzt, birgt aber Risiken wie Zellschäden oder Krebs, insbesondere bei hoher Exposition.
  2. Nicht-ionisierende Strahlung: Diese Strahlung hat nicht genügend Energie, um Atome oder Moleküle zu ionisieren. Quellen nicht-ionisierender Strahlung umfassen:
    • Elektromagnetische Felder (EMF): Erzeugt durch elektrische Geräte, Mobiltelefone, WLAN-Router und Hochspannungsleitungen.
    • Infrarotstrahlung: Von Heizkörpern, Öfen und der Sonne ausgesendet.
    • Ultraviolette Strahlung (UV): Vom Sonnenlicht; wird auch in Bräunungsstudios und für bestimmte industrielle Prozesse genutzt.
    • Sichtbares Licht: Von der Sonne und künstlichen Lichtquellen.
    Während nicht-ionisierende Strahlung im Allgemeinen als weniger schädlich angesehen wird, können hohe Expositionen oder unsachgemäßer Gebrauch Risiken wie Hautverbrennungen, Augenschäden oder potenzielle langfristige Gesundheitseffekte mit sich bringen.

Im Bauwesen und in der Stadtplanung wird die Exposition gegenüber Strahlenquellen, insbesondere EMF und Radon, beachtet, um die Gesundheit und Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Dies umfasst die Berücksichtigung von Strahlenschutzmaßnahmen und den Einsatz strahlungsarmer Materialien und Technologien.