Außenwand

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Die Außenwand eines Gebäudes ist die äußere Begrenzung des Baukörpers, die den Innenraum vom Außenklima trennt. Ihre Hauptfunktionen umfassen den Schutz vor Witterungseinflüssen (wie Regen, Wind, Schnee und Sonneneinstrahlung), die Gewährleistung von Wärme- und Schalldämmung sowie die Sicherstellung der strukturellen Integrität und Stabilität des Gebäudes. Außenwände spielen auch eine wichtige Rolle in der architektonischen Gestaltung und ästhetischen Erscheinung eines Gebäudes.

Außenwände können aus verschiedenen Materialien konstruiert werden, darunter:

  • Ziegel oder Kalksandstein: Traditionelle Materialien, die gute Wärmedämmeigenschaften und Langlebigkeit bieten.
  • Beton: Häufig verwendet für seine strukturelle Festigkeit; kann als Sichtbeton auch gestalterische Funktionen übernehmen.
  • Holz: Wird sowohl in traditioneller Zimmerei als auch in modernen Holzrahmen- und Holztafelbauweisen eingesetzt. Holz ist ein nachhaltiges Material und bietet natürliche Wärmedämmeigenschaften.
  • Metall: Insbesondere Stahl und Aluminium werden in der Fassadengestaltung für ihre Flexibilität und Modernität geschätzt.
  • Glas: Glasfassaden ermöglichen natürliche Beleuchtung und visuelle Verbindungen mit der Umgebung, erfordern jedoch sorgfältige Planung hinsichtlich Wärmedämmung und Sonnenschutz.

Moderne Außenwände sind oft als mehrschichtige Konstruktionen ausgeführt, die eine Kombination aus tragenden Elementen, Dämmmaterialien und Witterungsschutz umfassen. Die Wahl der Materialien und der Konstruktionsweise hängt von den klimatischen Bedingungen, den energetischen Anforderungen, den ökologischen Zielen sowie von Budget und ästhetischen Präferenzen ab.

In der Baubiologie und im nachhaltigen Bauen wird besonderer Wert auf die Auswahl umweltfreundlicher und gesundheitsverträglicher Materialien, eine hohe Energieeffizienz und die Förderung eines angenehmen Raumklimas gelegt.