Geruchsbelastung

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Geruchsbelastung bezieht sich auf die Präsenz unangenehmer oder störender Gerüche in einem Raum oder Gebäude. Diese Gerüche können aus verschiedenen Quellen stammen, einschließlich Baumaterialien, Möbeln, Teppichen, Farben, Reinigungsmitteln, Schimmelbildung, Tabakrauch und Kochvorgängen. Geruchsbelastungen können nicht nur das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigen, sondern auch auf das Vorhandensein von Schadstoffen oder unzureichende Belüftung hinweisen.

In der Baubiologie und im nachhaltigen Bauen ist die Reduzierung von Geruchsbelastungen ein wichtiges Anliegen, da sie oft mit der Emission von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) und anderen potenziell schädlichen Chemikalien verbunden ist. Langfristige Exposition gegenüber diesen Schadstoffen kann zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere bei Personen mit Allergien, Asthma oder chemischen Sensibilitäten.

Zur Verringerung der Geruchsbelastung in Gebäuden werden Maßnahmen wie die Auswahl emissionsarmer und geruchsneutraler Materialien, eine effektive und regelmäßige Belüftung sowie die Vermeidung von Schimmelbildung und Feuchtigkeit empfohlen. Bei Renovierungen und Neubauten ist es ratsam, auf Bauprodukte und Einrichtungsgegenstände zu achten, die auf Schadstoffemissionen getestet und zertifiziert sind. Darüber hinaus trägt eine gute Innenraumluftqualität wesentlich zu einem gesunden und angenehmen Wohnumfeld bei.